- einfädeln
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ein|fä|deln ['ai̮nfɛ:dl̩n], fädelte ein, eingefädelt:1. <tr.; hata) durch ein Nadelöhr stecken und durchziehen:einen Faden einfädeln.b) bewirken, machen, dass ein Faden in etwas eingezogen ist:eine Nadel einfädeln.2. <tr.; hat in geschickter Weise bewerkstelligen, ins Werk setzen:eine Intrige, eine Verbindung klug, fein einfädeln.Syn.: ↑ anstellen, ↑ arrangieren, ↑ bewirken, ↑ deichseln (ugs.), ↑ drehen (ugs.), ↑ fertigbringen (ugs.), ↑ hinbringen (ugs.), ↑ hinkriegen (ugs.), in die Wege leiten, ↑ vorbereiten.3. <+ sich> sich im fließenden Verkehr in eine Fahrspur, eine Wagenkolonne einreihen:du hast dich nicht rechtzeitig eingefädelt.Syn.: sich ↑ einordnen.* * *
ein||fä|delnI 〈V. tr.〉1. durch ein Nadelöhr ziehen (Faden)2. 〈fig.〉 anbahnen, vorbereiten● eine Intrige \einfädeln 〈fig.〉; einen Plan geschickt, schlau \einfädeln 〈fig.〉; den Faden in die Nadel \einfädelnII 〈V. refl.〉 sich \einfädeln sich einordnen ● sich in eine Autoschlange \einfädeln* * *
ein|fä|deln <sw. V.; hat:1.a) durch ein Nadelöhr ziehen:Garn, einen Faden e.;b) (etw. Faden- od. Bandartiges) durch Hineinziehen an einer bestimmten Stelle einfügen, an den dafür vorgesehenen Platz bringen:einen Film [in eine Kassette] e.;c) durch Einfädeln (1 a) mit einem Faden versehen:eine Nadel e.2. <e. + sich> (Verkehrsw.) sich im fließenden Verkehr in eine Fahrspur, in eine Wagenkolonne einordnen:du hast dich nicht rechtzeitig eingefädelt.3. (Skisport Jargon) beim Slalom mit dem Ski an einer Torstange hängen bleiben:am dritten Tor fädelte er ein und stürzte.4. (ugs.) geschickt bewerkstelligen, in die Wege leiten:eine Intrige e.;(Ballspiele:) einen Angriff e. (geschickt einleiten).* * *
ein|fä|deln <sw. V.; hat: 1. a) durch ein Nadelöhr ziehen: Garn, einen Faden e.; b) (etw. Faden- od. Bandartiges) durch Hineinziehen an einer bestimmten Stelle einfügen, an den dafür vorgesehenen Platz bringen: ein Tonband, einen Film [in eine Kassette] e.; Fädele die Ankerdrahtenden ... in die Ösen ein (Bauanleitung Elektromotor); c) durch Einfädeln (1 a) mit einem Faden versehen: eine Nadel e. 2. <e. + sich> (Verkehrsw.) sich im fließenden Verkehr in eine Fahrspur, in eine Wagenkolonne einordnen: du hast dich nicht rechtzeitig eingefädelt; Er fädelt sich wieder in seine Reihe ein (Saarbr. Zeitung 11. 10. 79, IV). 3. (Skisport Jargon) beim Slalom mit dem Ski an einer Torstange hängen bleiben: am dritten Tor fädelte er ein und stürzte. 4. (ugs.) geschickt bewerkstelligen, in die Wege leiten: eine Intrige e.; Steger sei es gelungen, ... bei seiner Chinareise ... den Verkauf von 60 000 Lastkraftwagen an das Reich der Mitte einzufädeln (profil 46, 1983, 31); Dass ich überhaupt 'nen Job abgekriegt hab', das muss ich 'nem Onkel verdanken ... Das hat der eingefädelt (Degener, Heimsuchung 161); (Ballspiele:) Fritz Walter, der Kapitän, der die Angriffe einfädelt (geschickt einleitet; Wilhelm, Unter 23).
Universal-Lexikon. 2012.